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Rund um den Mund!

Wir weisen darauf hin, dass jeder Schaden, Schmerz und jede Schwellung am Zahn, Zahnfleisch und umliegenden Gewebe der Vorstellung und Abklärung bei einem Zahnarzt/ärztin bedarf. Die folgenden kleinen Empfehlungen sind lediglich zur allerersten Hilfe gedacht, bis der Besuch bei einem Zahnarzt/ärztin erfolgt. Es wird keine Haftung übernommen.

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST

Informationen zum zahnärztlichen Notdienst erhalten Sie unter 01805 / 98 67 00 (kostenpflichtig aus dem Festnetz: 0,14 € / Min.; Mobilfunk: max. 0,42 € / Min).

Ab wann Zähne putzen / Der erste Zahnarztbesuch

Das Zähneputzen sollte mit dem Durchbruch des ersten Milchzahnes mit Hilfe einer fluoridierten Kinderzahnpasta erfolgen. Die Zahnpflege sollte nach jeder Hauptmahlzeit erfolgen. Vermeiden Sie so gut es geht Zwischenmahlzeiten. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind Mineralwasser oder ungesüßten Kräutertee zu sich nimmt. Das Zähneputzen sollte die letzte Aktion vor dem Zubettgehen sein.

Mit ca. dem ersten Lebensjahr sollte der Zahnarzt das erste Mal aufgesucht werden.

 Bleaching

Die häufigste Frage im Zusammenhang mit dem Bleaching ist, ob es schädlich für die Zähne ist. Dies kann mit NEIN beantwortet werden. Es müssen allerdings ein paar Dinge nach dem Bleaching beachtet werden.

Das Bleaching selbst ist zum Teil sehr schmerzhaft. Diese Schmerzen verschwinden spätestens 48 Stunden nach der Behandlung vollständig. Um diese Empfindlichkeit zu reduzieren, wird Ihnen ein Gel, dass regelmäßig nach der Behandlung aufgetragen wird, ausgehändigt.

48 Stunden nach der Behandlung dürfen nur Lebensmittel zu sich genommen werden, die nicht färbend sind (z.B. weißer Reis, Wasser, Toastbrot, Milch etc.), da ansonsten das Ergebnis beeinträchtigt werden kann.

Ihre Zähne werden nicht schneeweiß, der natürliche Farbton wird deutlich aufgehellt.

 Fluorid oder nicht Fluorid

Prinzipiell sei vorabgesagt, dass zur lokalen Härtung und somit Stärkung der Zähne Fluorid das Mittel der Wahl ist. Es gibt Kinderärzte, die Fluoridtabletten einsetzen. Sollte dies der Fall sein, muss auf eine fluoridfreie Zahnpasta zurückgegriffen werden. Unsere Empfehlung lautet jedoch auf den Einsatz fluoridhaltiger Tabletten zu verzichten und lokal fluoridierte Kinderzahnpasta einzusetzen.

 Muss der Schnuller mitwachsen? 

Für die Eltern kleiner Kinder stellt sich häufig die Frage, ob der Schnuller mitwachsen muss. Dazu gibt es tatsächlich eine klare Empfehlung: nein. Bei der Wahl des Schnullers sollte darauf geachtet werden, dass der Schaft möglichst schmal ist. Bis zum vollendeten 2. Lebensjahr sollte dieser abgeschafft sein, um langfristige Fehlstellungen zu vermeiden.

 Prothesen und Schienenpflege

Die Reinigung Ihres herausnehmbaren Zahnersatzes oder Ihrer Knirscherschiene sollte nur mit einer weichen Zahnbürste und Spülmittel erfolgen. Die Reinigung der Käppchen Ihrer Teleskopprothese (Teil, der in der Prothese steckt) genügen Wattestäbchen mit Wasser getränkt. Die Käppchen im Mund sollten mit einer sogenannten Singlebürste lediglich am Zahnfleischrand gereinigt werden. Bitte verzichten Sie auf den Einsatz von Reinigungstabletten, da diese die Oberfläche des Kunststoffes verändern und den Zahnersatz anfälliger für Verfärbungen und Ablagerungen machen.

 Umgang mit Zahnunfall

Geschehen Zahnunfälle beim Vereinssport, in der Schule, auf der Arbeit oder im Freizeitbereich (z.B. Ferienaktion für Kinder) ist es wichtig für die Eltern zu wissen, dass diese Unfälle anders versichert sind.

In diesem Fall muss vom Veranstalter/Verein/Arbeitgeber/Schule ein sogenannter Unfallbericht erstellt werden. Dieser wird vom/von der behandelnde/n Zahnarzt/ärztin ausgefüllt und anschließend an die zugehörige Versicherung (z.B. Unfallversicherung NRW) weitergeleitet. Dies ist sehr wichtig, da eventuell resultierende Schäden in der Zukunft somit versichert sind.

 Verlorener Zahn

Der schlimmste Fall der eintreten kann:

Das Kind stürzt und ein Zahn fällt aus. Das ist definitiv ein dringender Notfall und bedarf eines Zahnarztbesuches auch am Wochenende. Handelt es sich um einen Milchzahn, sollte der herausgefallene Zahn auf jeden Fall zu dem Termin mitgenommen werden, damit beurteilt werden kann, ob der Zahn vollständig herausgefallen ist oder Stücke verblieben sind.

Handelt es sich um einen bleibenden Zahn ist Eile geboten. Im Idealfall können Sie den Zahn in einer sogenannten SOS-Box (z.B. Miradent Zahnrettungsbox SOS Zahnbox) transportieren. Diese sind in Apotheken oder im Internet erhältlich. Sollte dies nicht zur Hand sein, kann auf H-Milch oder ein Plastiksäckchen, das verschlossen wird, zurückgegriffen werden. Der Zahn muss in jedem Fall feucht gehalten werden. Es muss umgehend ein Besuch beim/bei der Zahnarzt/-ärztin oder in einer Zahnklinik erfolgen.

 Zahn bricht ab

Es gibt tatsächlich Fälle und Situationen, bei denen man um einen Besuch beim Zahnarzt bzw. bei der Zahnärztin nicht herumkommt. Ein abgebrochener Zahn zählt leider dazu. Es ist jedoch zu differenzieren, wie schnell der Besuch stattfinden muss. Handelt es sich lediglich um eine kleine Ecke, kann sicherlich ein wenig länger gewartet werden als bei einem großen Stück. Zu Hause kann und sollte man aber nicht selbst tätig werden. Da muss ein Fachmann bzw. eine Fachfrau dran.

 Zahn in 2. Reihe

Der schlimmste Fall der eintreten kann:

Das Kind stürzt und ein Zahn fällt aus. Das ist definitiv ein dringender Notfall und bedarf eines Zahnarztbesuches auch am Wochenende. Handelt es sich um einen Milchzahn, sollte der herausgefallene Zahn auf jeden Fall zu dem Termin mitgenommen werden, damit beurteilt werden kann, ob der Zahn vollständig herausgefallen ist oder Stücke verblieben sind.

Handelt es sich um einen bleibenden Zahn ist Eile geboten. Im Idealfall können Sie den Zahn in einer sogenannten SOS-Box (z.B. Miradent Zahnrettungsbox SOS Zahnbox) transportieren. Diese sind in Apotheken oder im Internet erhältlich. Sollte dies nicht zur Hand sein, kann auf H-Milch oder ein Plastiksäckchen, das verschlossen wird, zurückgegriffen werden. Der Zahn muss in jedem Fall feucht gehalten werden. Es muss umgehend ein Besuch beim/bei der Zahnarzt/-ärztin oder in einer Zahnklinik erfolgen.

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